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Porsche AG, Mythos deutscher Sportwagen
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Die Geschichte des Sportwagenherstellers Porsche beginnt nicht, wie sicherlich vorausgesetzt wird mit der Konstruktion von Automobilen.
Ferdinand Porsche war anfänglich als Angestellter, unter anderem bei der Wiener Elektrizitäts- AG, sowie bei der Daimler Motoren Gesellschaft, später Info» Daimler- Benz, beschäftigt. Zwischenzeitlich arbeitete er auch in den Diensten von Austro-Daimler und der Steyr Werke AG in Österreich.
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Finanzielle Schwierigkeiten und persönliche Meinungsverschiedenheiten führten 1930 zur Trennung von Daimler- Benz.
In Folge dessen entschied sich Ferdinand Porsche für den Weg in die Selbstständigkeit und eröffnete 1931 die Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau.
Die ersten Aufträge erhielt er dabei von Info» Zündapp über die Entwicklung eines Motors, und von Info» NSU, für die Porsche ein Automobil der Mittelklasse entwerfen sollte.
Diese Konstruktionen erreichten aus finanziellen Gründen nie die Serienreife, lediglich die Patentierung der Drehstabfederung, die bei dem NSU eingesetzt werden sollte und die durch Porsche entwickelt worden war, konnte patentrechtlich geschützt werden.
Nach einem weiteren Misserfolg, diesmal im Auftrag von Info» Wanderer, über die Entwicklung eines Mittelklasse Tourenwagens, kam der Durchbruch 1933 mit der Entwicklung des Auto Union Rennwagens, der in Folge der Konkurrenz das Fürchten lehrte.
Ab 1934 begann die Konstruktion des deutschen Volkswagens oder auch KDF (Kraft durch Freude) Fahrzeuges, das später zum VW Käfer wurde. Der Auftrag dazu wurde durch den Reichsverband der Automobilindustrie an Porsche ausgelöst, da die private Automobilindustrie durch die engen finanziellen Vorgaben kein Interesse zeigte.
Ferdinand Porsche übernahm ab 1938 die Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer der für die Produktion des KDF- Autos neu gegründeten Volkswagen Werke in der Nähe von Fallersleben, dem heutigen Wolfsburg.
Die Fertigung der KDF Wagen kam kriegsbedingt nie zu Stande, die Konzeption wurde für die Herstellung der Kübel- und Schwimmwagen der Wehrmacht benutzt. Außerdem war Porsche im Bereich der Waffenentwicklung tätig, unter anderem die Konzepte des überschweren Kampfpanzers Maus und des nach ihm benannten Sturmgeschützes Ferdinand stammen von ihm.
Erst nach Beendigung des zweiten Weltkrieges beginnt der eigentliche Siegeszug der Automobilmarke Porsche als Synonym für Sportwagen. 1948 schließt Porsche einen Vertrag mit Volkswagen, der es ihm ermöglichte die Porsche AG und die Handelsgesellschaft Porsche Holding zu gründen.
Ferdinand Porsche sollte den Siegeszug seiner Automarke auf Rennstrecken und auf der Straße nicht mehr miterleben, er starb Anfang 1951, Sohn Ferry wird sein Vermächtnis und Erbe sowie den sich jetzt schon abzeichnenden Erfolg von Porsche im Sportwagensektor fortführen.
Eine Zahlenfolge sollte zum Aushängeschild des Sportwagenherstellers Porsche werden. Vorgestellt 1963 auf der Automesse in Frankfurt und entworfen von einem Enkel von Ferdinand Porsche sollte das Modell 901 auf den Markt kommen.
Bezüglich dieser Namensgebung kam es aber zu Streitereien mit Peugeot, so dass die Null durch eine eins ersetzt werden musste. Der Neunelfer war geboren und bestimmt bis heute die Produktpalette von Porsche, bis 1997 mit einem luftgekühlten Boxermotor im Heck ausgerüstet, schwenkte man ab diesem Zeitpunkt um zur Wasserkühlung.
Auf dem Motorsportlichen Sektor konnte Porsche bei vielen Veranstaltungen siegen, zog sich aber als Rennteam Anfang der 80er Jahre zurück und beliefert seit dieser Zeit nur Privatteams, dennoch ist die Marke Porsche neben anderen bekannten Namen wie Ferrari oder Lamborghini nicht mehr aus der Klassifizierung Supersportwagen wegzudenken.
Erst in jüngster Vergangenheit hat sich der Sportwagenbauer wieder mit Werksteams in der Langstrecken WM unter anderem mit dem ehemaligen Formel 1 Fahrer Mark Webber zurückgemeldet.
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Artikel vom 111007 / Last modified 120816
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