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Honda NSX, japanischer Supersportwagen

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Honda NSX

Honda Sportwagen NSX NA1
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Eine der Legenden aus dem Land der aufgehenden Sonne und die wohl bekannteste Automobillegende der japanischen Automarke Honda, der Supersportler NSX.

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Angefangen hatte die Entwicklung zu diesem Projekt Mitte der 1985er Jahre, Maßgabe war es einen Sportwagen mit wenig Masse, guter Straßenlage und Alltagstauglichkeit sowie einer Leistung zu entwickeln, die den bekannten Sportwagenmarken wie Ferrari und Porsche den Kampf ansagen konnte.

Bis der Supersportwagen zur Serienreife gelangte sollte es noch einige Jahre dauern, die Vorstellung des zweisitzigen Mittelmotor Sportwagens war 1989 auf der amerikanischen Automobilmesse in Chicago unter dem Markennamen Acura. In den USA daher weil man schon im Laufe der Entwicklung die Grundlagen des Sportwagens mehr auf den amerikanischen Markt abgestimmt hatte, da auch von dort der Wunsch nach einem solchen Modell an die Mutterfirma herangetragen wurde.

Ähnlich wie es Jahre später durch Ferrari gemacht wurde holte man sich bei Honda Unterstützung aus der Formel 1. Die Abstimmung des Wagens auf Rennstrecken wie dem Nürburgring übernahm das zu dieser Zeit für McLaren Honda fahrende brasilianische Ausnahmetalent Ayrton Senna.

Die aerodynamische Karosserie des Info» Honda NSX war mit Anleihen aus der Luftfahrt gestaltet wurden und bot Platz für zwei Passagiere. Der NSX war der erste Sportwagen in Serie der über eine Aluminiumkarosserie verfügte. Im Gegensatz zu dem reinen Sportwagen dieser Zeit hatte der Honda ein umfangreiches Sicherheits- und Luxuspaket an Bord.

Die später erhältlichen R Modelle waren dann wieder mehr auf den Rennsport zugeschnitten und hatten ein deutlich geringeres Leergewicht von nicht mehr etwa 1.400 kg, je nach Ausstattung, sondern nur noch ca. 1.260 kg.

Den Antrieb des Honda NSX übernahm ein Sechszylinder V Motor mit drei Liter Hubraum, der zu Anbeginn schon das technische Know How dieser Zeit nicht nur widerspiegelte sondern teilweise auch die Maßstäbe weiter in die Zukunft rückte.

Der Motor mit variabler Ventilsteuerung, Titan Pleuel und Platin Zündkerzen stammte aus dem Rennsport. Er generierte aus einem Hubraum von knapp 3.000 ccm 274 PS die ausreichten, das Coupe in 5,9 sec von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h zu ermöglichen.

Motor wie auch Fahrwerk und andere Komponenten unterlagen einer ständigen Verbesserung, so dass der Honda NSX, den es auch in einer Targa Variante gab, ab 1997 überarbeitet wurde. Iim Bereich Motor wurde auf einen 3,2 Liter V6 DOHC Motor aufgerüstet, der das bis dato ebenfalls in dieser Ausführung Quer eingebaute Aggregat ersetzte. Die Leistung stieg dabei auf bis zu 290 PS.

Auch durch den Einsatz in verschiedenen Rennserien, vor allem in den japanischen GT Serien, wurde der NSX weiter bekannt. In Europa bekannt durch die erfolgreichen Teilnahmen an Langstreckenrennen wie LeMans und den 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring.

Trotz der Sportwagengene blieb der NSX Alltagstauglich und vom Konzept her durchaus robust gebaut sorgten die qualitativ hochwertigen Komponenten für hohe Kilometerleistungen und lange Laufzeiten. Einzig die Aluminiumkarosserie verteuerte auftretende Unfallreparaturen immens.

Nachdem 2002 noch einmal Komponenten überarbeitet wurden, die Klappscheinwerfer wichen normalen Xenonscheinwerfern, wurde die Modellreihe Ende 2005 eingestellt.

Nach mehreren Versuchen einen Nachfolger zu kreieren, wobei es jedoch immer nur bei Prototypen oder Kleinstserien blieb, wurde 2015 in Detroit, USA, der Acura NSX 2015 als Nachfolger vorgestellt.

Rund zehn Jahre nach der Einstellung des Vorgängermodells die Vorstellung des Erben, in den Verkauf kommt der Hybride wohl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten 2016. Ob und wann der Sportwagen hierzulande dem Audi R8 und Porsches die Käufer abjagen möchte steht noch nicht fest.

Honda NSX NA1 eine Zylinderbank

Honda NSX NA1 eine Seite Motor

Wer den Honda NSX in der Rennversion der japanischen GT Klasse einmal auf der Rennstrecke "virtuell" erleben möchte, kommt im Video auf der Honda Rennstrecke in Suzuka auf seine Kosten, erst Onboard und dann aus der TV Ansicht.

Suzuka International Racing Circuit, Honda NSX GT Serie

Artikel vom 300915 / Last modified xxxxxx

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