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Maserati, Mythos Supersportwagen

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"Mein Maserati läuft 210, schwups die Polizei hat´s nicht gesehen ...", diese Zeile kennt wohl jeder Fan der NDW. Ob Markus, der Sänger dieses Liedes, je einen Maserati dafür genutzt hat Blitzer der Polizei an ihre Leistungsgrenzen zu treiben, sollte man eher in einschlägigen Klatschzeitungen nachlesen. Das diese Boliden zu den italienischen Legenden zu zählen sind, und zu solchen Leistungen sicherlich in der Lage sind, ist aber unbestritten.

Gegründet wurde die Sportwagenmarke 1914 in Bologna. Die Gebrüder Maserati begannen mit der Konzeption und Fertigung von Rennwagen und Seriennahen Sportwagen, mit bekannten Fahrern der Grand Prix Ära, wie Tazio Nuvolari.

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Leider sollten sportliche Erfolge, die schon ab Mitte der 20er Jahre erreicht werden konnten, auf Dauer nicht ausreichen, das Bestehen der Marke Maserati zu sichern. Schon 1937 mussten die Brüder Maserati finanziell das Handtuch werfen und an die adligen Brüder Orsi verkaufen.

Unter neuer Leitung blieb man bei der Marke Maserati den sportlichen Verpflichtungen des Namens treu, Erfolge bei der Indianapolis 500 knüpften nahtlos an den Ruhm an, den sich Maserati bis dato erarbeitet hatte. Anfang der 40er Jahre versuchte man die Produktionspalette auf den Bereich der Nutzfahrzeuge auszudehnen mit der Fertigung von Elektroautomobilen.

Dieser Produktionszweig wurde allerdings schon nach knapp 15 Jahren wieder eingestellt, da sich Nutzfahrzeuge und Elektroantrieb mit dem Mythos eines renommierten italienischen Sportwagenherstellers nicht vereinbaren ließen. 1957 der große Erfolg in der Königsklasse, der Formel 1, Maserati wird mit Juan Manuel Fangio und einem 250F Weltmeister.

Mitte der 60er Jahre stellte Maserati die Konzeption und Herstellung von Rennwagen ein, zu dieser Zeit war der Verkauf der Sportwagen so explodiert, dass Ferrari teilweise überflügelt werden konnte. Ende der 60er Jahre wird der letzte Erfolg in der Formel 1 gefeiert mit einem Cooper - Maserati.

Trotz der Erfolge wechselt Maserati erneut den Besitzer, die Brüder Orsi verkaufen 1968 die Sportwagenmarke an Citroën. Diese erhofft sich davon einen Imagegewinn und einige Innovationen, was gerade die stärkeren Motorisierungen auch für Citroën Modelle angeht.

Die Ölkrise der 70er Jahre erweist diese Entscheidung als falsch, Citroën gerät selbst in finanzielle Schwierigkeiten und muss sich ab 1974 mit Peugeot zusammenschließen, um zu überleben.

Einen Rettungsanker für Maserati bietet der argentinische Unternehmer De Tomaso, der 1975 den Namen Maserati nicht sterben lässt und den italienischen Sportwagenhersteller seinem Firmenverbund, der bis dato die bekannten Namen De Tomaso, Moto Guzzi und Innocenti angehören, hinzufügt. Unter der Leitung De Tomasos gesundete die Firma und die Verkaufszahlen wurden wieder profitabel.

Leider vergaß man dabei die Zeit, das kantige Styling des Anfang der 80er Jahre erschienenen Biturbos war nach einer gewissen Zeit einfach veraltet und schwer verkäuflich, die Zahlen sanken und wieder hielt die Verknappung der Finanzen Maserati im Würgegriff.

Bevor die Edelmarke ganz vom Markt verschwinden konnte, sicherte sich Fiat vorerst mit 49% das Mitspracherecht, um Maserati 1997 komplett durch Ferrari zu übernehmen.

Maserati wird in die große Fiat Familie gleichberechtigt wie Ferrari eingegliedert. Der Maserati MC 12, zu sehen auf dem obersten Bild und als Cabrio, basiert auf dem Ferrari Enzo. Aus Geschäftlichen Interessen, Maserati schreibt immer noch keine schwarzen Zahlen, wird Maserati wieder durch Fiat übernommen und konkurriert positiv mit dem anderen Mythos aus dem Verbund Fiat, Ferrari.

Artikel vom 190807 / Last modified 300913

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