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Citroën, vom Metallbau zum Fahrzeugbau

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Citroën C Zero 2012

Citroën C Zero Elektroauto
Citroën C Zero Innenraum

Citroën DS 3 S.Loeb 207 PS

Heckansicht Sondermodell Citroën DS 3 Sebastian Loeb
Sondermodell Citroën DS 3 Sebastian Loeb
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Citroën DS Baureihe 1963
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Citroën ID Baureihe 1963
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Die Firmengeschichte und auch das Symbol, das heute noch die Fahrzeuge von Citroën ziert, geht eigentlich zurück auf eine Reise nach Polen. André Citroën, der Firmengründer unternimmt diese 1900 und erwirbt dabei ein Patent für Winkelzahnräder, das Symbol der beiden Winkel war geboren.

Vorerst bis zur drohenden Kriegsgefahr baut die Firma Citroën diese Zahnräder, ab 1915 beliefert sie allerdings die französische Armee mit Granaten. Dieser Großauftrag versetzte Citroën nach dem ersten Weltkrieg in die Lage, Automobile in Großserie zu bauen.

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Technische Neuheiten prägten schon das erste Modell. Ein elektrischer Anlasser und ein Ersatzrad waren 1917 noch nie in Serie verbaut worden. Ab diesem Zeitpunkt ging es für die Firma Citroën wirtschaftlich steil bergauf. Zu keiner Zeit wurde jedoch vergessen, das sich der Name Citroën mit vielen technischen und wirtschaftlichen Revolutionen verknüpfen sollte.

1920 führen sie als erste die Austauschersatzteile ein, bauen ein Händler- und Werkstattnetz in ganz Frankreich auf. Ein Jahr später wurden erste Leasing Verträge gestaltet und der Leihwagen eingeführt. André Citroën dachte seiner Zeit weit vorraus, nicht nur auf dem technischen Sektor, sondern auch in der Werbung war er bahnbrechend. 1921 schenkte er Frankreich 165.000 Straßenverkehrsschilder, die alle seine Werbung, "Gestiftet von Citroën" trugen.

Auch sozial engagiert sich der Firmengründer, beispiellos sorgt er für die Schaffung von Betriebskindergärten, Krankenversicherung und Pensionen. Selbst ein Betriebsorchester entstand.

Die Marke Citroën etabliert sich noch mit vielen Neuerungen, ob technischer, politischer oder sozialer Natur. Erst zur beginnenden Weltwirtschaftskrise 1932 beginnt der Stern zu sinken. Aus mancherlei Gründen verliert sich das Firmenkapital, Absatzeinbruch und teure Investitionen von Citroën und der Automobilkonzern muss 1934 Konkurs anmelden. Kurz danach verstirbt auch der Firmengründer André Citroën, den Aufschwung nach der Übernahme durch die Gebrüder Michelin erlebt er nicht mehr mit.

Nach dem zweiten Weltkrieg waren nach einer kurzen Phase, als noch Vorkriegsmodelle gebaut wurden, das Design und auch die Technik der Konkurenz wieder weit vorraus. In den 50er Jahren wurde die hydropneumatische Federung eingeführt, die mit den Jahren immer weiter verbessert und verfeinert wurde. Sie prägte nachhaltig den Slogan von der göttlichen Federung.

Das erste Serienfahrzeug mit der hydropneumatischen Federung war das Mittelklassemodell DS, welches von 1955 bis 1975 fast 1,5 Millionen mal gefertigt wurde. Der Citroën ID ist eigentlich ein DS nur mit etwas abgemagerter Ausstattung um den Preis günstiger gestalten zu können.

Durch technischen Fortschritt im Bereich der herkömmlichen Federung und der erhöhten Kosten im Bereich Herstellung, Wartung und Reparatur wird die hydropneumatische Federung in modernen Autos weniger eingesetzt.

Eine kurze Ära bricht 1968 mit dem Erwerb der italienischen Sportwagenschmiede Maserati an. Die erhofften Wechselwirkungen bleiben jedoch aus und die Öelkrise der 70er Jahre zerstört die Erwartungen, die die Firmenleitung in diesen Kauf gesetzt hatte. Entnervt durch die hohen Verluste wird Maserati 1975 im Stich gelassen und geht in Konkurs, Citroën hat selbst mit dem Überleben zu kämpfen.

Eine neue Ära bricht 1974-76 an, Citroën wird von Peugeot aufgekauft. Beide bilden seit dieser Zeit den PSA- Konzern. Anfänglich ist die Zusammenarbeit, bei der Entwicklung einer gemeinsamen Modellpalette von von vielen Ungereimtheiten begleitet. Mittlerweile greifen beide Firmen auf ein einheitliche Palette zurück, wobei man sich die optische Umsetzung der Firmenphilosophie bei Citroën immer noch bewahrt hat.

Auch auf die Gefahr hin, den Massengeschmack um Kilometer zu verfehlen bringt die französische Automobilmarke Modelle, die unverwechselbar sind. Das jüngste Beispiel, der C6, über dessen Design die Welt sicherlich wieder in zwei völlig gegensätzliche Lager gespalten wird.

Im Oktober 2005 gab Citroën bekannt, mit dem französischen Erdgasversorger Gaz de France im Bereich Erdgasautos zu kooperieren, um die Anstrengungen im Bereich Alternative Antriebe mit Hilfe dieses Partners erhöhen zu können.

Im sportlichen Bereich konnte Citroën viele Erfolge im Rallysport, bei den Tourenwagen und auch in der Formel 1 erreichen.

Artikel vom 190807 / Last modified 201113

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