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DB - Deutsch & Bonnet Automobile

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Gegründet zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Champigny-sur-Marne, Frankreich von Charles Deutsch und Rene Bonnet konnte die Produktion naturgemäß erst nach der Beendigung des Krieges starten. Vorerst begann man mit dem Umbau vorhandener Modelle anderer Hersteller, so auch von Citroën und von Panhard.

Die Ambitionen des Automobilherstellers Deutsch & Bonnet erstreckten sich auch auf den Automobilsport. Schon Anfang der 50er Jahre zeigten sich die ersten Erfolge bei verschiedenen Rennserien, unter anderem auch bei gut dotierten, prestigeträchtigen Langstreckenrennen. Dadurch ermutigt und angetrieben von der positiven Presse entschlossen sich die Firmengründer einen Sportwagen für die Straße zu konzipieren.

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Um das erfolgreiche Konzept aus dem Rennsport auf die Straße zu übertragen, hatten auch diese Modelle anfänglich Aluminiumkarosserien, die aber ab Mitte der 50er Jahre dann genau wie bei der Corvette von Chevrolet durch die noch leichteren Glasfiberaufbauten ersetzt wurden. Der luftgekühlte Motor und das Getriebe waren weiterhin von Panhard- Dyna. Der DB Coach, so der Name des ersten Modells, dass von 1953 bis, in verschiedenen Versionen, 1962 produziert wurde, war ultraleicht. Dadurch erreichte es trotz der spärlichen Motorisierung durch einen Zweizylinder mit 850 ccm und der dadurch beschränkten Leistung von, je nach Ausführung, knapp 50 bis knapp 60 PS, doch eine Höchstgeschwindigkeit von gut 150 km/h.

Kurz vor der Einstellung der Produktion des Coach, oder auch Rallye, wie er nach verschiedenen Modifikationen genannt wurde, verließ Charles Deutsch die Firma. Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Aktivitäten im Rennsport waren wohl die Gründe. Dafür spricht, dass Bonnet kurz nach dem Weggang von Deutsch den Vertrag mit Panhard auflöste und die Konstruktion eines völlig neuartigen Rennwagen anstrebte.

Dafür arbeitete DB vorerst mit Renault zusammen, verbaute einen wassergekühlten Vierzylinder des französischen Automobilherstellers. Aber das waren nur die Änderungen beim Antrieb. Rene Bonnet entwarf ein völlig anderes Auto, wie es das Vorgängermodell Coach gewesen war. Mittelmotor und Heckantrieb anstatt Frontmotor und Vorderradantrieb. Das mittlerweile nur noch als Bonnet Djet bezeichnete Modell wurde von 1962 bis Ende der 60er Jahre produziert.

Durch die Beibehaltung der Leichtbauweise und die Erhöhung der Leistung konnte der Djet wiederum bei vielen Rennen Erfolge verzeichnen, ohne sich jedoch wirklich gegen die Sportmarke von Renault, Alpine, jemals durchzusetzen zu können.

Der Vierzylinder des Djet von Renault gewann in der unveränderten Form aus 1100 ccm Hubraum über 70 PS. Die Rennversionen des Djet besaßen aber oftmals einen getunten Renaultmotor, der aus 1300 ccm über 100 PS bereitstellte.

Ab 1964 übernahm der Automobilhersteller Matra die Marke Bonnet, behielt allerdings die Fertigung unter dem alten Namen bei. Erst als Matra 1967 ein eigenes Sportcoupe, das Modell M530 mit einem Motor von Ford entwickelt hatte und ab diesem Zeitpunkt auch produzierte, wurde die Herstellung des Djet und damit auch die Marke Bonnet oder auch Matra-Bonnet, wie die Autos zuletzt benannt wurden, eingestellt.

Der Mitbegründer der Marke Deutsch & Bonnet, Charles Deutsch ist mit dem Rennsport Frankreich auch durch die Konzeption und Umsetzung der Rennstrecke Le Mans Bugatti Circuit verbunden und war selbst begeisterter Rennfahrer.

Artikel vom 301007 / Last modified 070214

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