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Chevrolet Corvette, der Erfolg eines Feldversuches
Markenlogo Corvette
Corvette Modell 2007
Corvette Heckansicht
Corvette Bremsanlage
autoglasklar / 290718
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Wie sich eine Modellreihe zum Mythos entwickelt erkennt man am ehesten daran, das vom Hersteller der Name gleich als Label vermarktet wird. Nachdem der Start mehr als schwierig war und die Modellreihe zwischendurch auch etwas in Verruf geraten war, hat sich Chevrolet inzwischen dazu entschlossen, den Namen Corvette als eigenes Label zu vermarkten um den Supersportwagen mehr von den Serienwagen des Mutterkonzerns abzugrenzen.
Begonnen hat die Geschichte der Corvette 1953 als eine preiswerte Möglichkeit der Firmenleitung mit bereits vorhandenen Teilen einen Feldversuch zu starten, um die Platzierung einer sportlichen Modellreihe zu testen. Anfänglich nur in Kleinserie hergestellt, waren die Reaktionen so positiv, das schon kurze Zeit später, 1955 eine komplette Überarbeitung anstand.
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Der Erfolg kam aus der Gegensätzlichkeit, Chevrolet hatte bis dahin nur Familienlimousinen hergestellt und die Corvette debütierte als zweisitziges Cabriolet mit einer gelungenen sportlichen Karosserie, die erstmals bei Chevrolet mit einer leichten Glasfaserkarosserie ausgestattet war und ab 1955 mit einem V8 mit 4,3 Liter Hubraum und 195 PS Sportlichkeit demonstrierte.
Ein weiterer Meilenstein kam 1963 mit der grundsätzlichen Überarbeitung, angelehnt an den Rennwagen Stingray. Die Corvette Stingray legte den Grundstein für die Potenz, den technischen Fortschritt und die sportliche Ausrichtung aller folgender Modelle.
Die Motorisierung der Corvette Stingray blieb bei einem V8, der allerdings aus 5350 ccm schon über 350 PS bereitstellte und die Sportlichkeit immer mehr in den Vordergrund stellte. Das Design war von Bill Mitchell, einem Konstrukteur von General Motors entworfen wurden und traf in beiden Varianten den Geschmack dieser Zeit und sorgte mit der reichhaltigen Ausstattung und der modernen Technik für sehr gute Verkaufszahlen.
Das Modell Stingray hat sich nicht zuletzt durch die Namensgebung stellvertretend für die Modellreihe Corvette bei vielen eingeprägt. Nach Produktionseinstellung kam der Nachfolger 1984 auf den Markt, noch sportlicher und teilweise wie die Corvette ZR1 von 1990 auch noch brachialer. Das herantasten an die 300 km/h Schwelle war möglich durch die Überarbeitung des V8, der jetzt die moderne Ventilsteuerung der Firma Lotus, die zu dieser Zeit zu General Motors gehörte, bekam.
Anfang der 90er Jahre kam dann der Knick im Image, als die Corvette allgemein als Ludenwagen galt und in Zuhälterkreisen sehr beliebt war.
Mittlerweile konnte Chevrolet das angekratzte Image wieder etwas aufpolieren, die Siege in diversen Sportcups und Langstreckenrennen brachten wieder mehr Prestige und Anerkennung gegenüber den anderen Marken, mit denen sich die Corvette anlegte.
Einfach ist es gerade in Europa nicht, wo eher Marken wie Ferrari, Lamborghini oder in jüngster Zeit auch Bugatti dominieren. Boden kann die Corvette auch durch beständige Modernisierung, die schon legendäre Komplettausstattung und die immer gegenwärtige potente Motorisierung gut machen.
Artikel vom 071107 / Last modified 190311
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