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Healey Motor Company Ltd., Motorsport als Markenzeichen
Markenlogo Healey
Healey Silverstone
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Donald Healey prägte den Rallyesport der frühen 30er Jahre durch seine Erfolge bei der legendären Rallye Monte Carlo, die er 1931 auf einem Invicta gewinnen konnte. Schon vorher war der Automobilingenieur und Besitzer einer eigenen Werkstatt in Perranporth England kein unbekannter in der Automobilbranche.
Nachdem die Triumph Motor Corporation auf Healey aufmerksam wurde und dieser ab den frühen 30er Jahren erst in der Entwicklungsabteilung und später als Technischer Direktor für Triumph tätig war, verließ seinen Arbeitgeber durch verschiedene Fehlgriffe und der beginnenden Weltwirtschaftskrise der kommerzielle Erfolg.
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Mit dem Konkurs erwarb Donald Healey die Namensrechte an Triumph, konnte aber keinen Erfolg mit der Wiederbelebung dieser Marke verbuchen und verkaufte diese dann an die Standard Motor Company. Während des zweiten Weltkrieges entwickelte Healey für die Rootes Gruppe den Panzerwagen Humber, der zu dieser Zeit recht erfolgreich war und selbst nach dem Krieg noch Verwendung fand.
Kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges eröffnete er dann seine eigene Automobilfirma Healey Motor Company Ltd. in Warwick England.
Trotz des sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage und der knappen Ressourcen konnte Healey mit dem Motorenlieferanten Riley, dessen Namensrechte übrigens heute im Besitz von BMW sind, einen kompetenten Partner gewinnen, für den er vor dem Krieg kurzzeitig tätig war. Die Motoren waren lieferbar und für den Rennfahrer Healey wichtig, auch sehr sportlich.
Somit wurde die Leidenschaft des Firmengründers auch zum Markenzeichen für die Healeys, Erfolge bei Langstreckenrennen wie der Mille Miglia oder auch Le Mans wirkten sich durchaus Verkaufsfördernd aus. In Folge konnte man fast der Meinung sein, die Modelle wären mehr für die Rennstrecken als wie den normalen Straßenverkehr entwickelt. Trotz das die Modelle Westland, Elliot und Duncan, die Bezeichnungen richteten sich immer nach dem Karosserielieferanten, in kleinen Stückzahlen gebaut wurden, reichte der Gewinn aus, ab den 50er Jahren neue Fertigungshallen zu bauen.
Ab 1949 wird ein neues Modell, heutzutage sicherlich auch das bekannteste und begehrteste, vorgestellt und produziert. Kenner wissen sicherlich, dass es sich hierbei nur um den Silverstone handeln kann, benannt nach der neuesten Rennstrecke Englands. Der Silverstone wurde nur etwas mehr als einhundert mal produziert und von Anfang an für den Rennsport konzipiert. Davon zeugen nicht nur die abnehmbaren Kotflügel, gemäß den damaligen Rennsportregeln, sondern auch die auf Gewichtsminimierung ausgelegte Bauart des zweisitzigen offenen Sportwagens. Durch die aerodynamische Form, selbst die Scheinwerfer waren hinter dem Kühlergrill platziert, und die leichte Bauweise lies sich der Healey Silverstone sehr agil auf den Rennstrecken und auf der Straße bewegen.
Nachdem Healey 1949 auf einer Fahrt mit der Queen Elisabeth den Präsidenten des amerikanischen Automobilherstellers Nash Kelvinator kennen gelernt hatte, war es nur noch eine kurze Zeitspanne, bis diese beiden Firmen ihre Zusammenarbeit mit einem neuen Modell, dem Nash- Healey, der offiziell nur in den USA verkauft wurde, besiegelten. Die meisten Teile, unter anderem der Motor mit 125 bis 135 PS aus einem Hubraum von 3850 bzw. 4150 ccm kamen von Nash. Für England wurde dann das leicht abgeänderte Modell Healey Sports Cabrio produziert, hier allerdings ausgestattet mit einem Alvis Motor.
Das nächste Modell sollte eigentlich der Healey Hundred werden. Vorgestellt 1952 auf der Londoner Motor Show, zog dieser Prototyp nicht nur das Interesse der Fachwelt und der Besucher auf sich sondern auch die Bewunderung von Leonard Lord, dem Vorsitzenden von BMC, British Motor Company. Daraus entwickelte sich dann der Austin- Healey, produziert nicht mehr von Healey, sondern vorerst bei Austin, danach bei Jensen Cars und zuletzt bei MG.
Als BMC 1966 von British Leyland übernommen wurde, ging er eine Partnerschaft mit Jensen ein. aus der dann der Jensen- Healey entstand. Somit ist die Meinung vieler Fans, das der letzte echte Healey 1954 entstand, bevor Donald Healey diese Partnerschaften einging.
Artikel vom 190807 / Last modified xxxxxx
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