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Autotipps zum Erwerb eines neuen oder gebrauchten Automobils

Zu den großen Momenten im Leben zählt, zumindest in Deutschland, der Erwerb eines Automobils. Ein Event, der oftmals aus dem Bauch heraus entschieden wird und die nüchterne Betrachtung der Umstände eher vernachlässigt werden, kein Wunder, nicht umsonst ist das Automobil das liebste Kind der Deutschen.

Und doch ist gerade hier, vor und beim Autokauf der allerhöchste Einsparfaktor zu erzielen. Die Werbung umschwärmt uns mit immer verlockenderen Angeboten, doch manchmal stellt sich das vermeintliche Schnäppchen als Spritfresser heraus und hat die Einsparung beim Kauf nach relativ kurzer Zeit wieder aufgezehrt.

Worauf sollte man also acht geben bei dem Erwerb eines neuen oder gebrauchten Automobils.

Ich habe versucht die einzelnen Positionen in verschiedenen Kapiteln zu erklären, viele Überlegungen gilt es anzustellen vor dem Autokauf. Die Punkte spiegeln jedoch meine persönliche Meinung nach dem Erwerb von mittlerweile 15 Automobilen wieder.


1. Autoart
Vor dem Gang zum Autohändler, unbedingt die Art und Größe des Fahrzeuges festlegen. Eine Familie tendiert eher zum großen Kombi und braucht diesen sicherlich auch, ein Single möchte eventuell aus dem Bauchgefühl heraus auch zum Kombi greifen, aber braucht er ihn wirklich? Je größer das Auto, um so höher auch die laufenden Kosten. Verlockend ist natürlich, dass gebrauchte Automobile nach dem Motto verkauft werden, je größer um so günstiger. Selbst bei Neuwagen ist in diesem Segment ein wesentliche höherer Nachlass zu erzielen als bei Kleinwagen.
Tipp: Vor dem Weg zum Händler des Vertrauens kann es nicht schaden Richtpreise für das Wunschmodell zu kennen. Das Internet ist hierzu ein probates Mittel als Informationsgeber.

2. Folgekosten
Die Folgekosten, ein immer größerer Posten in den Ausgaben der Autofahrer. Die Preisspirale dreht sich leider immer schneller. Daher verstärkt an die Folgekosten wie Kfz Versicherung, Spritverbrauch, Werkstatt oder Ersatzteilpreise und eventuell anfallende Kfz Steuern denken.

3. Motorart
Welche Motorart passt für wen? Diese Frage zu beantworten ist gerade in der heutigen Zeit sehr schwer zu beantworten. Mein Pkw hat einen Dieselmotor, gekauft vor drei Jahren mit der Option eines Vielfahrers. Zu dieser Zeit hätte eine Strecke von 18.000 km ausgereicht, um gegenüber einem gleichen Modells mit einem Benzinmotor einzusparen. Durch die überaus sinnvolle Politik unserer Bundesregierung müsste ich durch die Angleichung der Preise an den Tankstellen schätzungsweise 60.000 km pro Jahr unter die Räder nehmen um mit einem vergleichbaren Benziner gleich zu ziehen.

Ein schlechter Witz, danke liebe Bundesregierung für die Planungssicherheit, ein neues Auto kauft man sich ja auch so oft. Auf jeden Fall immer mehr eine Überlegung wert sind die Alternativen Antriebe. Nicht nur Neuwagenkäufer können davon profitieren, ob und was auch für Käufer von Gebrauchtfahrzeugen möglich ist und ob sich das lohnt, lesen Sie nach im Artikel über Alternative Antriebe.

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4. Motorisierung
Welche Motorisierung darf es sein. Untermotorisiert ist genauso falsch eingespart wie 150 PS für den Stadtverkehr. Ein Fahrzeug, dass mit Beispielhaften 60 PS immer am Limit bei häufigen Autobahnfahrten gequält wird, kann keinen neuen Rekord beim Treibstoff einsparen aufstellen. Genauso wäre es ein Frevel, bei 90 Prozent Stadtfahrten sich für ein Fahrzeug mit Allradantrieb und 200 PS zu entscheiden. Wohlgemerkt, immer unter dem Passus nicht zu viel Geld ausgeben zu wollen.


5. Ausstattung
Zugegeben, schon eine Zeitspanne von wenigen Jahren reicht aus, um das eine oder andere Bestandteil der Ausstattung vom Aufpreis pflichtigen Luxusgut in die Serienausstattung zu überführen. Doch gerade die Gimmicks, die ehemals nur für die Automobile Oberklasse zu haben waren und die es weder für Geld noch gute Worte für die Mittelklasse zu erwerben gab sind heute der Renner, wenn Autoverkäufer versuchen noch etwas mehr Auto an den Mann zu bringen. Die Geschmäcker, wie viel mehr Auto es sein muss, sind sicherlich völlig verschieden. Einer legt mehr Wert auf ein sportliches Äußeres, der andere mag eher ein luxuriöses Ambiente.

Was sind unverzichtbare Extras und was gehört subjektiv zum
Luxuszubehör.
Unverzichtbar schon aus Sicherheitsaspekten:

- Antiblockiersystem ABS
- Airbag(s) - Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP
- Zentralverriegelung
- Beheizte Außenspiegel und wenn möglich auch eine beheizte Frontscheibe*
- Servolenkung, eigentlich Serienausstattung

Vieles natürlich aus dem Sicherheitssektor, wer mit den Abkürzungen eher weniger anfangen kann, unter Autosicherheit sind die Erfindungen und ihre Wirkungen noch einmal beschrieben.

Das mit * gekennzeichnete Extra gibt es nur bei Fahrzeugen der Marke Ford.

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Die verzichtbaren Extras, letztlich eine persönliche Entscheidung:

- Bordcomputer
- Navigationssystem
- Alufelgen, ja ich weiß, sehr schwierig
- Lederausstattung


6. Autoverkauf
Der letzte Punkt auf der Liste, allerdings auch nicht der einfachste, wird ein Neuwagen beim Markenhändler erworben stellt sich diese Frage kaum, beim Kauf von Privat oder aus dem Internet sieht es da schon anders aus, wohin mit dem Gebrauchten, den Kindern schenken?

Was es sonst noch für Wege gibt sein Auto zu verkaufen und was man dabei beachten muss erklärt der folgende Artikel

Artikel vom 170809 / Last modified 130116

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