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Ottomotor, Weiterentwicklung des Gasmotors
Ottomotor 1919/2005.
1862 von Nikolaus August Otto erfunden, war eigentlich eine Weiterentwicklung des 3 Takt Gasmotors von dem Franzosen Jean Joseph Étienne Lenoir.
Dieses Vorbild wurde von Otto im Wesentlichen verbessert durch die Einführung eines vierten Taktes, welcher jedoch eigentlich der zweite, nämlich der Verdichtungstakt war. 1876 wurde der Ottomotor von seinem gleichnamigen Erfinder patentiert. Im gleichen Jahr begründete Nikolaus August Otto die Firma N. A. Otto & Cie, und stellte dort seine Ottomotoren in Serie her. Ab 1886 wurden diese Motoren von Gottlieb Daimler und Carl Benz in Automobilen verbaut.
Die Arbeitsweise ist ähnlich der des Dieselmotor.
1.Takt: Ansaugen von Kraftstoff - Luft- Gemisches, durch Unterdruckerzeugung bei der Kolbenabwärtsbewegung.
Einlassventil offen - Auslassventil geschlossen
2.Takt: Verdichten des angesaugten Gemisches durch eine Kolbenaufwärtsbewegung.
Einlassventil geschlossen - Auslassventil geschlossen
3. Takt: Verbrennen des verdichteten Gemisches kurz vor OT des Kolbens, durch den Funken einer Zündkerze.
Einlassventil geschlossen - Auslassventil geschlossen
4.Takt: Ausstoßen der verbrannten Gase.
Einlassventil geschlossen - Auslassventil offen
Das ist die Arbeitsweise des klassischen Otto- Saugmotors. Physikalische Grenzen sind beim Füllungsgrad, also wieviel Kraftstoff- Luftgemisch angesaugt werden kann, gesetzt. Um eine Leistungssteigerung zu erzielen wäre eine Möglichkeit die Erhöhung der Drehzahl, dadurch mehr Unterdruck, oft bei Motorrädern praktiziert, oder der Einbau eines Turboladers.
Artikel vom 111107 / Last modified 240911
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