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Unterboden bei Automobilen

Teil Unterboden

Unterboden PKW

Was ist der Unterboden? - Eines kann man ganz klar vorweg sagen, sicherlich der am wenigsten beachtete Teil an unseren mobilen Schätzen, erst bei misslungener Selbsthilfe, wenn der Wagenheber abrutscht und den Unterboden beschädigt und somit kostspielige Reparaturen hervorruft, setzt man sich mit diesem Bauteil gezwungener Maßen auseinander.

Lediglich aus der Tuningscene USA schwappte der Trend nach Europa, die Unterböden in allen Neonfarben zu erleuchten. Sehr zum missfallen aller Gesetzeshüter, die diesen Modetrend wirkungsvoll zu unterbinden wussten, indem sie es im Bereich der StVZO verboten.

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Seit diesem Erlass ist die Nachfrage nach solchen stylischen Elementen rapide gesunken, wer fährt auch erst ins Ausland um seine Unterbodenbeleuchtung ausprobieren zu können. Ganz zu schweigen von dem Aspekt, hinterher eventuell kein Auto mehr zu besitzen, an dem man diese Beleuchtung bewundern könnte.

Aber jetzt Spaß beiseite, der Unterboden von Kraftfahrzeugen hat im wesentlichen mehrere Aufgaben. Zuallererst soll er natürlich, als Rahmen einer selbsttragenden Karosserie für Stabilität sorgen. Bei anderen Rahmenkonstruktionen, wie dem Leiterrahmen übernimmt dieser Teil die Stabilisierung der Konstruktion Automobil. Deshalb gilt hier ganz besonders, Reparatur- und Schweißarbeiten sind von Fachleuten ausführen zu lassen.

Des Weiteren ist der Unterboden ganz entscheidend mit verantwortlich für die Ökonomie und das Fahrverhalten eines Automobiles. Ein Aspekt, welcher zu Pionierzeiten des Automobilbaues keinerlei Rolle spielte, hat sich in Zeiten der drastischen Verteuerung der Treibstoffe zum Zwecke der Staatssanierung, eine Beachtung bei den Ingenieuren verdient.

Einleuchtend ist sicherlich die Schlussfolgerung das, je zerklüfteter ein Unterboden sich darstellt, um so mehr ist er verantwortlich für eine Erhöhung des so genannten cw- Wertes und den damit einhergehenden Turbulenzen bei höheren Geschwindigkeiten. Kraftstoffmehrverbrauch ist die Folge.

Der aus dem Bereich Motorsport bekannte Ausdruck Anpressdruck hält auch mit zunehmender Leistungssteigerung von Straßenfahrzeugen Einzug in die Vorüberlegungen der Konstrukteure.

Boliden aus der Kategorie Ferrari oder auch Mercedes, BMW und Porsche setzen diese Vorraussetzungen bei Entwicklung und Produktion der Unterböden dieser Fahrzeuge zunehmend in die Praxis um.

Artikel vom 121107 / Last modified xxxxxx

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