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Sunbeam Motors, britische Automobilmarke des Motorsports
Logo Sunbeam Motors
Sunbeam Alpine GT
autoglasklar / 290718
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Sicherlich in der heutigen Zeit nicht die bekannteste Automarke, lediglich eingefleischte Bond Fans dürften sofort mit den britischen Sportwagen etwas anfangen können, fuhr doch 007 als erstes Auto einen Sunbeam Alpine Serie V in Blau.
Begonnen hatte die Geschichte jedoch mit der Fertigung von Fahrrädern, bis Firmengründer John Marston sich ab 1890 entschloss, in seine Produktpalette auch Automobile aufzunehmen. Die ersten Prototypen wurden bis 1900 angefertigt, die jedoch bis auf ein Modell, den Mabley mit einem Einzylinder Motor, nie in Serie gingen. Auch diesem ersten Modell war kein wirklicher Erfolg beschieden.
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Das Blatt für Sunbeam wendete sich erst mit dem Neuzugang des damals sehr erfolgreichen Konstrukteurs Luis Coatalen, der von Hillman kam und ab 1909 für die neuen Modelle verantwortlich zeichnete. Ab 1910 wendete sich Sunbeam verstärkt dem Motorsport zu, Rennwagen und Weltrekordfahrzeuge begründeten das Image von Sunbeam als Hersteller von Sportwagen.
Allein Sir Henry Segrave gewann auf Sunbeam mehrere Rennen, wie 1923 den Großen Preis von Frankreich und 1924 den Großen Preis von Spanien. Mehrere Geschwindigkeitsrekorde gehören zum motorsportlichen Erfolgsspektrum von Sunbeam. Erst 1929, nach einer erfolglosen Neuentwicklung wurde die Jagd nach neuen Rekorden eingestellt.
Ab 1920 trat Sunbeam dem englisch-französischen Konzern STD bei, bestehend aus den Firmen Sunbeam, Talbot und Darracq. Sunbeam konnte sich Markentechnisch seine Unabhängigkeit bewahren und arbeitete mit Talbot bis 1929 gemeinsam an der Entwicklung neuer Rennwagen. Ab 1930 traf die Weltwirtschaftskrise STD und somit Sunbeam mit seiner ganzen Härte.
Die Automodelle standen wie Blei in den Verkaufsräumen, nicht einmal der Kleinwagen Dawn fand genügend Absatz, um den Umsatz, der gebraucht wurde um Überleben zu können zu erwirtschaften. 1935 wurde STD und somit auch Sunbeam durch die Rootes Gruppe übernommen. Sunbeam wurde daraufhin gemeinsam mit Talbot unter dem Label Sunbeam- Talbot vermarktet.
Auch unter der Führung von Rootes konnte Sunbeam an frühere sportliche Erfolge anknüpfen, gewann 1953 und 1955 die Alpenrallye mit dem Modell 90. Viele Erfolgreiche Modelle folgten, unter anderem auch ganz am Anfang erwähnte Bond Fahrzeug. Teilweise wurde bei der Entwicklung auch auf Modelle der Rootes Gruppe zurückgegriffen, etwa bei dem Sunbeam Imp GT, der 1965 erschien und der auf dem Hillman Imp basierte.
Im zweiten Drittel der 60er Jahre kam aber auch das Ende für die Rootes Gruppe, die von der Chrysler Corporation übernommen wurde.
1978 wurden dann alle Rechte an Peugeot verkauft, Chrysler verkaufte somit alle folgenden Modelle unter dem Logo und Namen von Talbot, die zu der gekauften Rootes Gruppe gehörten.
Die Sportversion des Talbot Sunbeam bekam noch den Namenszusatz Lotus, die Entwicklungsarbeit mit bestritten hatten. Der von 1979 bis 1981 gefertigte Talbot Sunbeam Lotus war auch das letzte Modell, das den Markennamen Sunbeam verwendete.
Artikel vom 190807 / Last modified xxxxxx
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