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Austro- Fiat, Österreichische Automobilmarke

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Austro-Fiat 1913

Austro Fiat von 1913
Danke an Udo, Bild Austro-Fiat



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Die Marke Austro-Fiat wurde 1907 mit der Fertigstellung der Montagefabrik in Floridsdorf Österreich gegründet. Korrekterweise stand die Fabrik zu dieser Zeit schon in der Hauptstadt des kaiserlichen Österreichs, da Floridsdorf seit 1904 wie viele andere kleinere Gemeinden zu Wien gehörte.

Schon der Name der Marke Austro-Fiat verrät, dass hier größtenteils Lizenzprodukte der italienischen Automarke Fiat gefertigt wurden. Doch schon ab 1910 wurde der erste Schritt zu eigenen Produkten gemacht, indem in die PKWs aus Lizenzfertigungen eigene Motoren verbaut wurden.

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Auch die spätere Entwicklung brachte eine Erweiterung der Produktpalette mit sich. Außer den Personenkraftwagen wurden auch Serien von Bussen und anderen Nutzfahrzeugen hergestellt. Nach der Entwicklung eigener Motoren war der nächste Schritt die Konzeption von eigenen Automobilmodellen. Vorerst stoppte der erste Weltkrieg solche Ambitionen, jedoch wurde es zu einer Notwendigkeit nach dem ersten Weltkrieg.

Vorerst wurde die Fertigung auf Lastkraftwagen und Omnibusse fokussiert. Austro-Fiat machte sich vor allem einen Namen bei LKWs mit Sonderaufbauten, war bei Feuerwehrfahrzeugen zusammen mit Gräf&Stift sowie Steyr Marktführer in Österreich zu Beginn der zwanziger Jahre. Auch andere Kleinserien und Einzelstücke im Bereich der Sanitätsfahrzeuge und Bestattungswagen verließen die Montagehallen.

Der erste eigene PKW Typ C wurde nach dem ersten Weltkrieg gebaut und war für diese Zeit technisch recht modern. Ab 1927 wurden bei der PKW Produktion auch auf Teile des Herstellers Steyr zurück gegriffen.

Auch die Zusammenarbeit mit Puch und Austro-Daimler ab 1920 trug erste Früchte, Austro-Fiat konnte sich vergrößern und die Belegschaft fast verdoppeln. Das PKW Modell 1001 war 1928 eine Gemeinschaftsarbeit der Interessengemeinschaft Austro-Fiat, Austro-Daimler und Puch. Es sollte allerdings das letzte Modell eines Personenkraftwagens sein.

In Folge verstärke Austro-Fiat die Nutzfahrzeugproduktion und fertigte und reparierte ab 1936 auch Flugzeugmotoren im Werk von Austro-Fiat Flugmotoren in Wien Herrenholz.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dann aus Austro- Fiat die Österreichische Automobil Fabriks-AG, kurz ÖAF.

Artikel vom 310309 / Last modified 261015

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