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Autobilder Framo Stromer 200, 1933

Nach der Gründung der Frankenberger Motorenwerke durch den Chef von DKW, J.S. Rasmussen, sollte die Marke Framo nach dem Willen des Gründers schon bald den gleichen Bekanntheitsgrad und den selben Erfolg haben wie die Mutterfirma DKW.

Zu diesem Zweck wurde zu der Motorenfertigung, die Framo hauptsächlich für die Zweiräder von Info»DKW betrieb, auch die Fertigung vn Automobilen vorangetrieben.

Was DKW bei den leichten Motorrädern hatte, einen sehr guten Ruf und Absatz, sollte Framo bei den Kleinwagen erreichen.

Leider spielten in der Wirtschaft damals wie heute nicht immer Pioniergeist und technische Raffinesse die tragende Rolle, Gunst oder Missgunst und Beziehungen entschieden über Erfolg oder Misserfolg einer Vision, die J.S. Rasmussen mit dem Modell Stromer leider nicht verwirklichen konnte.

Bilddaten:

Hersteller

Framo

Typ

Stromer

Rennserie

-

Aufnahmedatum und Ort

2014 / Automobilmesse

Interner Link Wallpaper

-

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Der Kleinwagen Framo Stromer hat ein für die damalige Zeit untypisches Design, welches sich zwar bei der Grundidee Anregungen bei vielen zeitgenössischen Typen wie unter anderem dem DKW F1 Sportroadster holte, jedoch in eine gänzlich andere Richtung abzielte.

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Der Framo Stromer 200 hatte auf Grund seiner Motorisierung, einem 192 ccm Zweitakt Einzylinder Motors, zu dieser Zeit das Privileg, Führerschein- und auch Steuerfrei gefahren zu werden. Auch wenn das ein großer Vorteil war, sollte man dabei betrachten, das hier Framo wohl die aufwendige Gestaltung der Karosserie preistechnisch im Wege stand.

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Die speziellen Details der Heckansicht mit der einzelnen Rückleuchte, der einzigartigen Form und der Miniheckscheibe war zu dieser Zeit wohl etwas zu gewagt. Genauso wie auch die Gestaltung des Kaufpreises. Für fast 1.400 Reichsmark war der kleine Stromer schlicht zu teuer. Seine eingeschränkte, wenn auch formschöne Nutzbarkeit und sein Spagat zwischen Motorrad und Automobil traf nicht den Zeitgeschmack.

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Auch das Interieur ist nicht unbedingt so spektakulär wie es die äußere Form vermuten lässt, zweckmäßige Ausstattung und Bedienung für zwei Personen. Ein Highlight der optionalen Ausstattung war sicherlich das auf dem letzten Foto gut zu sehende Schiebedach, das den Innenraum auf Wunsch luftiger machte.

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Somit wurde der Stromer nicht der erhoffte wirtschaftliche Erfolg, den sich Framo und sein Gründer Rasmussen erhofft hatten. Der direkte Konkurrent Volkswagen von Ferdinand Porsche visierte einen Preis von knapp 1.000 RM an, verfügte über vier Sitzplätze und wurde massiv unterstützt durch die KdF Bewegung des Nationalsozialismus. Auch darf man nicht vergessen das ein Motorrad wie das Reichsfahrtmodell von DKW lediglich etwa 350 Reichsmark kostete.

Leider werden solche automobilen Schätze wie der avantgardistische Stromer immer weniger, bei einer verkauften Anzahl von nicht einmal 750 Stück werden die verbliebenen zum Glück gehegt und gepflegt, so das diese technischen Kunstwerke hoffentlich lange erhalten bleiben können.

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Artikel vom 301215 / Last modified xxxxxx

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