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Die Oldtimerrundfahrt Erzgebirgs-Classic 2015, Sommeroldies Zwönitz
Bei einem wunderschönen Sommerwetter war es wieder einmal soweit, das beschauliche Städtchen Zwönitz, nach langer Bauphase wieder besser erreichbar, war Ausrichter und Startpunkt der Erzgebirgs-Classic 2015.
Der mit einer Bühne und einigen Buden und Sitzgelegenheiten ausgestattete und festlich ausstaffierte Marktplatz wurde zum Tummelplatz etlicher Oldtimer aus dem Zwei- und Vierradbereich und deren zahlreichen Fans.
Der Samstag begann mit der öffentlichen Einschreibung und Vorstellung der Teilnehmer und ihrer automobilen Schätze auf der Bühne des MDR. Danach folgte der Start auf den Spuren eines Karl Stülpner, Freischütz und Volksheld des Erzgebirges.
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Erzgebirgs-Classic 2015, Sommer Oldies Zwönitz Einschreibung
Gerade für die Fans der Oldtimer und der Geschichten ihrer stolzen Besitzer über den Werdegang der Marken und Modelle war Zwönitz ein Geheimtipp, hatte man es doch hier geschafft entgegen vielen anderen ähnlichen Veranstaltungen alles in Ruhe und Gemütlichkeit anzugehen, so dass immer noch Zeit für einen Plausch war.
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Die Oldtimer, die vor Ort zu sehen waren, bestanden aus Automobilen und Zweirädern aus über fünf Jahrzehnten. Dabei waren alle so gepflegt und auf Hochglanz poliert, das man ihnen das Alter meist nicht ansehen konnte. Dabei waren sie auch, wenn man sich die Marken betrachtete, aus vielen Ländern der Welt angereist. Natürlich am meisten vertreten die Fabrikate aus deutschen Landen aller Altersklassen wie der Mercedes - Benz Neuwagen von 1966, aber auch Marken aus dem Britischen Empire, aus Frankreich oder auch ein Fahrzeug mit den Genen aus beiden Ländern wie der Lomax, dazu später mehr.
Deutschland, Mercedes-Benz 1966
England, Jaguar Mk II
Frankreich, Renault 2 CV, Pate des ....
.... britischen Lomax
Auch Modelle, die ihren Ursprung über dem großen Teich hatten waren da. Neuere Automodelle der amerikanischen Marken wurden natürlich schon in Europa verkauft. Ford of Europe gab es ab den späten 1960 Jahren, der urige Ford auf dem Bild mit dem Kofferraum im freien ist aber schon wesentlich älter und damals über Umwege als Import nach Deutschland gelangt.
USA, Ford A Sedan
Der rote Volvo P 1800 S aus dem hohen Norden ist ein optischer Hingucker, selbst nach so vielen Jahren zeitlos schön und ein krasser Gegensatz zu den Kastenmodellen der 1970er Jahre, die zwar wirtschaftlich erfolgreich waren, aber den Charme einer Anbauwand vermittelten.
Schweden, Volvo P 1800 S
Doch die zeitlose Schönheit ist kein Alleinstellungsmerkmal des Schweden, die hierzulande bekannten Skoda und Wartburg Modelle, gerade in ihrer offenen Art, stehen dem Volvo nicht nach, letztlich auch nicht in der Farbgebung.
Tschechien, Skoda Felicia Cabrio
DDR, Wartburg 1000 Cabrio
Doch nicht nur die bekannten Marken waren vor Ort, auch ein Vertreter der Gattung - Schön so etwas mit eigenen Augen sehen zu dürfen - war nebst netten Wagenlenker und Beifahrerin auf der Erzgebirgs-Classic anzutreffen. Der Armstrong - Siddeley Hurricane war nicht nur benannt nach einem erfolgreichen Jagdflugzeug des zweiten Weltkrieges, die Hersteller der Hurricane, Hawker und die Marke Armstrong - Siddeley fusionierten schon 1935.
Armstrong - Siddeley Hurricane
Wenigstens auch ein Modell aus dem Land der aufgehenden Sonne war zu erspähen, ein Nissan 280 ZX Targa, der jedoch eigentlich kein Nissan sondern ein Datsun ist und von 1978 bis 1983 gefertigt wurde.
Datsun 280 ZX Targa
Insgesamt wieder eine gelungene Veranstaltung für die Fans und so das Wetter im Erzgebirge das macht was die Vorhersage prophezeit, wird das wieder eine Fahrt der Erzgebirgs Classic, die auf Stülpners Spuren auch bei der Sonntäglichen Zeitprüfung noch weitere schöne Ecken dieser Landschaft bereit halten wird. Schönes Wetter ist dabei allen zu wünschen und nicht zuletzt den Zweiradpiloten Beispielshaft von dem Info» BMW Gespann oder der Info» MZ.
Erzgebirge Classic 2015, auf zur Fahrt bei Sonnenschein
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