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Dino Automobile, Notlösung für Ferraris Sechszylinder
Markenlogo Dino
Dino Ferrari
autoglasklar / 290718
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Autolexikon / Zufallsbild
Beim Namen Dino als Automobilmarke gibt es viele, die diese Bezeichnung Fiat oder auch Ferrari zuordnen. Beide haben zumindest teilweise Recht. Die Legende Ferrari war bekannt für ihre Supersportwagen, die eine gewisse Zeit lang, nämlich 20 Jahre, ausnahmslos mit V 12 Motoren bestückt waren. Erst ab 1964 wurden auch V8 und V6 Motoren verbaut, bis 1975 unter dem Deckmantel der Marke Dino.
Diese Zeitspanne war der Grund für die Daseins Berechtigung der Marke Dino. Enzo Ferrari fürchtete um den Ruf seiner edlen Sportwagenmarke, wenn Modelle, die der Philosophie zuwiderhandelten, nur ein Ferrari mit V12 ist ein richtiger Ferrari, auf den Markt kommen würden. Der Name Dino, der früh verstorbene Sohn von Enzo Ferrari, sollte eigentlich in der Baureihe des neuentwickelten V6 Motors verewigt werden. So kam es aber, dass letztendlich der Motor, das Modell als Marke an sich und später auch die Wagen von Fiat und Ferrari den Namen des Sohnes trugen.
Der V6 Motor war eigentlich für die Formel 2 entwickelt wurden, um aber hier die Auflagen der Seriennähe zu erfüllen, mussten mindestens 500 Stück davon gebaut werden, so dass Ferrari eine Zweckgemeinschaft mit Fiat einging und aber auch die Marke Dino kreierte.
Das erste Modell, das gleich der Marke auch den Namen Dino trug, wurde in Maranello gebaut und auch recht gut verkauft. Da bei Ferrari die Produktionszahlen als Sportwagenhersteller überschaubar waren, prägten die Dinos das Straßenbild bald deutlicher als die Ferraris. Der richtig große Erfolg kam Allerdings erst mit der Entwicklung des ersten V8 Motors, der Ferrari nachhaltig prägen sollte und den V12 in der Beliebtheitsskala nach und nach ablöste.
Das Modell Dino 308 war das erste und einzige Modell, entwickelt vom italienischen Star Karosseriebauer Bertone. Ausgestattet war es mit dem neuen V8 Triebwerk, das den 308 GT4 aus knapp drei Liter Hubraum zu 255 PS verhalf, die ausreichten, den Dino auf knapp 250 km/h zu beschleunigen.
Nach den Erfolgen, die Dino und Fiat mit dem V6 Modell hatten und der immer deutlicheren Abstammung der Dinos, verzichtete Ferrari am Mitte der 70er Jahre auf das Versteckspiel und legte den Nachfolger der Version 308 GT, das Modell 246 GT wieder als Ferrari auf.
Damit endet die knapp 10 Jahre andauernde Geschichte der Marke Dino, zurück bleiben tausende Fiats und Dinos, die bis auf das frontgetriebene Modell von Fiat, ihre eigentlichen Eltern, die Designer und Techniker von Ferrari, kaum verbergen können.
Artikel vom 301007 / Last modified xxxxxx
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