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Seitenaufprallschutz bei Automobilen
Seitenaufprallschutz
Der Seitenaufprallschutz, eingesetzt als erstes von Volvo Anfang der 90er Jahre, war sicherlich ein großer Beitrag zur Sicherheit der Insassen bei seitlichen Unfällen. Grund für diese Erfindung ist allerdings auch hier wieder in der Modernisierung der Fertigungsstrukturen der Automobilhersteller dieser Zeit.
Der Unterschied bei Karosserien aus den 60er Jahren zu heute könnte nicht gravierender sein. Der Wunsch nach weniger zu bewegender Masse und der Konkurrenzdruck sowie neue Fertigungsmethoden sorgten für eine immer geringer werdende Stärke des verwendeten Bleches. Teilweise bei verschiedenen Marken konnte man mit dem bloßen Daumen eine Verformung von Türbeplankungen durchführen.
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Entgegen gesteuert wurde dem durch das Anbringen von Sicken, was die Festigkeit gegenüber kleineren Kräften erhöhte, aber noch keine Abhilfe bei dem Aufprall eines anderen Automobils oder der Kollision mit einem Hindernis brachte.
Hier wurde dann die Sicherheit wieder unter dem Blech versteckt. Anfänglich sorgten Stahlrohre, die in die Türen eingeschweißt wurden für eine erhöhte Festigkeit bei Unfällen, mittlerweile ist auch dieses System wesentlich komplizierter geworden.
Hochfeste Profile sorgen im Zusammenspiel mit darauf abgestimmten A-, B- und C-Säulen, sowie der Verwendung anderer Energie absorbierender Materialien für einen weitaus besseren Schutz als die Panzertüren der 60er Jahre.
Auch hier natürlich wieder eine relative Zunahme der Kosten bei Karosseriereparaturen.
Artikel vom 281107 / Last modified xxxxxx
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