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Reifenlabel EU, Informationen und Vorteile
Bild EU Reifenlabel.
Das EU-Reifenlabel wurde ähnlich den Energieeffizientslabeln an elektrischen Großgeräten verabschiedet um den Konsumenten, ob privat oder gewerblich, einen Anhaltspunkt zur Sicherheit, zum Kraftstoffverbrauch und zur Lautstärke beim Erwerb eines Neureifens zu geben. Die bekannten Reifenbeschriftungen werden dabei nicht verändert.
Betroffen von der Labelpflicht sind nur Neureifen, wenn diese nach Ende Juni 2012 produziert wurden. Insgesamt betrifft dies PKW, Transporter und LKW Reifen. Bei Motorradreifen, Rennreifen und den Pneus für Young- und Oldtimern bleibt alles so wie es ist.
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Das EU Reifenlabel stellt drei Informationen dar.
Rollwiderstand
Der Rollwiderstand stellt die Gleichung von Kraft mal Weg dar, je geringer ein Rollwiderstand, um so weniger Kraft muss aufgewendet werden, speziell hier, um so weniger Kraftstoff wird verbraucht, um einen Weg zurück zu legen. Der Rollwiderstand wird in sieben Klassen unterteilt, von A bis G. Bei A sind die Verbrauchswerte günstiger als bei G. Unterschiede je Buchstabe ca. 0,1l pro Hundert Kilometer an Mehrverbrauch. Cirka daher, ein Reifen mit einer Breitenangabe von 155 verbraucht weniger mehr als ein Reifen mit der Breitenangabe 235. Vom Gewichtsunterschied nicht zu reden.
Nasshaftung
Die Nasshaftung ist eine Sicherheitsangabe. Wie bei der Angabe Rollwiderstand in Buchstaben von A wie sehr gut bis G wie weniger gut. Nasshaftung aus dem Grund, weil gerade bei Nässe die Haftungseigenschaften eines Reifens eine sehr wichtige Rolle beim Bremsvorgang und dem damit verbundenen Bremsweg spielen.
Geräuschpegel
Die Geräuschentwicklung ist eine Komfortangabe. Der Reifen erzeugt beim Abrollen ein Geräusch, abhängig von den Faktoren der Straßenbeschaffenheit, dem Tempo und dem Reifenaufbau. Die beiden erstgenannten Faktoren verändern sich je nach Umgebung und Geschwindigkeit, der Aufbau ist strukturell bewertbar. In der Balkenangabe bedeutet hierbei ein Balken sehr gut, wenig Abrollgeräusch und drei Balken, der Reifen überschreitet bereits das Limit für die Geräuschbelastung, welches vom Gesetzgeber als Richtlinie zur Umweltbelastung durch Abrollgeräusche festgesetzt wurde.
Tipps für geringen Reifenverschleiß und gute Bodenhaftung:
Luftdruck regelmäßig überprüfen, zu hoher Luftdruck sorgt für höheren Verschleiß, zu niedriger Reifenluftdruck für höheren Verbrauch und schlechteres Handling.
Profiltiefe überprüfen, die vom Gesetzgeber veranschlagte Mindestprofiltiefe von 1,6 mm sollte allerdings nicht blind befolgt werden. Gesetzlich ausreichend bedeutet nicht, das das Profil bei Regen auf der Fahrbahn befindliches Wasser ableiten kann, respektive, das ein Winterreifen noch genügend Grip besitzt.
Fremdkörper, können zu einen schlagartigen Luftverlust mit folgenden Unfällen führen, lieber öfters die Reifen auf Sicht kontrollieren.
Kantenparken nach Möglichkeit vermeiden, Brüche des Reifenaufbaus können auch hier zu plötzlichen Luftverlust und Unfällen führen.
Artikel vom 201012 / Last modified 310316
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