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Autobilder Armstrong-Siddeley Hurricane, 1950
autoglasklar / 290718
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Autolexikon / Zufallsbild
Ein Armstrong Siddeley Hurricane, so fremd wie sich dieser Name anhört, so selten ist das dazu gehörige Automobil. Ein wuchtiges Cabriolet der frühen Nachkriegszeit welches ganz im Sinne des britischen Herstellers Armstrong - Siddeley, zu dem auch die Marke Hawker gehörte, die bekannt war für ihre erfolgreichen Jagd- und Bombenflugzeuge, einen Namen dieser Luftflotte bekam.
Der Hurricane von Hawker wurde von Beginn bis Ende des zweiten Weltkrieges in einer Stückzahl von fast 15.000 Einheiten gebaut und war mit einem Rolls-Royce Motor mit einer Leistung von bis zu 1.300 PS ausgerüstet.
Der Hurricane von Armstrong - Siddeley hatte mit einer Stückzahl von gut 2.600 Einheiten ein deutlich kleineres Herstellungsfenster, welches zeitlich jedoch dem des Jagdflugzeuges ähnelte. Zwischen 1946 bis 1953 liefen die Cabriolets in Coventry vom Band.
Das erste Baulos verfügte über knapp 70 PS Leistung aus einem Sechszylinder OHV Motor mit knapp zwei Liter Hubraum, der jedoch schon nach drei Jahren gegen einen 5 PS kräftigeren und moderneren 2,3 Liter Sechszylinder ausgetauscht wurde.
Bilddaten:
Hersteller
Typ
Hurricane
Rennserie
-
Aufnahmedatum und Ort
2015 / Oldtimerevent
Interner Link Wallpaper
-
Copyright autoglasklar.de
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Bis auf kleinere Veränderungen wurde das Cabriolet innerhalb der sieben Jahre Bauzeit fast unverändert aus den Werkhallen gelassen. Die Verbundbauweise dieses Cabrios, welches aus Holz und Aluminium hergestellt wurde war teilweise im Flugzeugbau verwurzelt, hatte aber auch mit den Werkstoffeinschränkungen gleich nach dem Ende des Krieges zu tun.
Selbst die Felgen überstanden in ihrer schwersten Variante als Scheibenräder die gesamte Produktionszeit unverändert. Ein hübscher Hingucker waren die Chromkappen mit dem Firmenzug von Armstrong Siddeley.
Auch das wuchtige Chromgrill war ein Markenzeichen des britischen Automobilherstellers, der in seiner Geschichte selbst schon das britische Königshaus mit Automobilen beliefern durfte und dessen Kühlergrill wie auch die Sphinx als Wahrzeichen die Straßen des Vereinigten britischen Königreiches jahrelang prägten.
Selbst das Interieur wirkt nicht nur als Rechtslenker sehr britisch, auch die Verwendung von verschiedenen Holzsorten und deren Verarbeitung lassen auch ohne Kenntnis der Marke Rückschlüsse auf einen Wagen von den Inseln zu.
Leider wird die Präsenz solcher automobilen Schätze immer weniger, die Chance einen solche Armstrong-Siddeley im normalen Straßenverkehr zu erblicken immer geringer, so das man auch das letzte Bild dieses dominanten britischen Cabrios mit zu diesen Zeiten üblichen hinten angeschlagenen Türen, welches schon zu seinen Zeiten in Deutschland nur spärlich vertreten war, genießen sollte. Ein großes Dankeschön auch für das nette Gespräch mit dem Lenker dieses Oldtimers, der vieles Wissenswertes zur Marke und zum Hurricane im speziellen zu erzählen wusste.
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Artikel vom 261215 / Last modified xxxxxx
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