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Eine Schnelle Runde auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien
zurück zur Geschichte der Rennstrecke Spa.

Die Rennstrecke Circuit de Spa-Francorchamps befindet sich in den Ardennen in Belgien, ganz in der Nähe der Ortschaften Spa, Francorchamps, Stavelot und Malmedy in der Provinz Lüttich. Die Ardennen, ein waldreiches Gebirgsgebiet im Südosten Belgiens haben dem Kurs auch seinen Spitznamen Ardennen-Achterbahn gegeben. Durch das natürliche Umfeld hebt sich der Kurs, ähnlich dem Nürburgring in Deutschland, wohltuend von den meisten Retortenkursen der Neuzeit ab.


Streckenführung Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien

Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: Will Pittenger

Technische Daten: Circuit de Spa-Francorchamps / Karteninformationen, siehe unten

Formel 1 in Belgien
Land: Belgien
Ort: Spa-Francorchamps
Gründung: 1921
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Länge: 7.005 m
Längste Gerade: 710m / 1.070 m
Kurven: 20
Rechtskurven: 11
Linkskurven: 9
Steigung 17,5%
Gefälle: 19%
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Durch die Modifizierung der Rennstrecke ist es möglich, eine schnelle Runde, eine HotLap vor oder nach der La Source Kurve zu beginnen. Da wir den umgebauten Kurs im Rahmen einer Runde der Formel 1 uns anschauen, starten wir vor dieser Haarnadelkurve. Der Start und die Boxenanlage der nationalen Veranstaltungen und kleineren Rennserien befindet sich jedoch noch am alten Platz.

Eine Runde auf der Traditionsrennstrecke Circuit de Spa-Francorchamps fängt somit nach dem Start mit einer harten Anbremsung und der Bewältigung der Haarnadelkurve Rechts an. LaSource hat einen Kurvenradius von ca. 160 Grad und ist am Scheitelpunkt recht eng. Die neue Boxengasse kommt hier auf die Strecke zurück.

Danach kommt das wohl aufregendste, gefährlichste und bekannteste Stück der Rennstrecke. Bergab an der alten Boxenanlage vorbei hinein in die Links-Rechts-Links Kombination der uneinsehbaren Eau Rouge, um mit so viel Tempo wie nur irgend möglich auf der längsten Geraden der Strecke anzukommen. Die Eau Rouge wird nicht umsonst als Mutkurve bezeichnet, hat man doch als Pilot mit immensen G-Kräften sowie mit der Uneinsehbarkeit dieser Kurve zu kämpfen. Einmal in der Kurvenkombination und auch beim verlassen derselben, welches praktisch blind über eine Kuppe erfolgt.

Die nun folgende Kemmel-Straight spielt den Rennfahrern in die Karten die entweder die Eau Rouge am äußersten Ende der physikalischen Möglichkeiten durchfahren haben oder die über genügend Power verfügen. Lediglich ein kleiner Rechtsknick, die Kurve Sechs, eine Kurve die jedoch mit Vollgas gefahren wird, unterscheidet die Länge dieser Geraden. Ignoriert man diese Kurve, so ist die Gerade über einen Kilometer lang. Zählt man diese Kurve allerdings als Unterbrechung der längsten Geraden, so misst diese gerade einmal noch etwas über 700 m.

Nach der Kemmel-Straight folgt ein schwierig zu fahrendes Stück. Nach der vergleichsweise einfachen, wenn man den Bremspunkt nicht verpasst hat, Kurvenkombination Rechts-Links der Kurven Sieben und Acht folgt schon mit der nächsten 90 Grad Rechtskurve, der Nummer Neun die die Kurvenkombination Les Combes abschließt und der folgenden 180 Grad Rechtskurve, die Nummer 10 auf der Strecke, eine schwierige Passage, da diese Kurven abfallen und somit erst sehr spät einsehbar sind.

Nach Bruxelles folgt eine kurze Gerade hin zur Kurve Elf, die eigentlich nur so lang ist, das man das Fahrzeug wieder richtig für den Kurveneingang positionieren kann um diese Elf, eine 80 Grad Linkskurve sauber zu durchfahren.

Es folgt eine etwa 350m lange Gerade, wenn man am Ausgang Kurve Elf nicht alle Chancen die Runde zu Ende zu fahren in die Bande gesetzt hat. Die jetzt zu bewältigende Double Gauche, Kurve Zwölf Pouhon ist eine Doppel-Linkskurve mit insgesamt ca. 150 Grad, die es verlangt sauber angefahren zu werden, um am Kurvenende nicht über die Curbs in die asphaltierte Auslaufzone hinausgetragen zu werden. Hier kann man bei Fehlern besonders viel Zeit für die folgende Strecke liegenlassen.

Das nächste Teilstück nach einer kurzen Geraden bei Streckenlänge 4.280 m beginnt mit der Kurve Dreizehn, der Fagnes, einer 90 Grad Rechtskurve, die in eine 90 Grad Linkskurve übergeht, die Kurve Vierzehn. Nach einem kurzen Stück folgt eine knackige 90 Grad Rechtskurve, die Nummer Fünfzehn Campus.

Wenn wir dann bei der langgezogenen Kurve Numero Sechzehn einfahren, der Paul Frère Kurve, sind wir auch beim tiefsten Punkt vom Circuit de Spa-Francorchamps angelangt. Vor 2008 war diese Kurve noch bekannt als die Stavelot Kurve, die allerdings zu Ehren des 2008 verstorbenen belgischen Formel 1 Piloten und Motorsport Journalisten umbenannt wurde.

Diese und die folgenden Kurven sind leichte Kurven, die eigentlich alle bis hin zur Start- und Zielschikane voll gefahren werden können. Die Kurve Siebzehn, die 30 Grad Linkskurve Blanchimont sehr schnell, die Kurve Achtzehn, eine 45 Grad Linkskurve kann jedoch bei einigen Rennserien durch die dort schon erreichten hohen Geschwindigkeiten zu einem kurzen lupfen des Gaspedals verleiten. Immer noch besser wie die Ideallinie zu verlassen.

Nach der erfolgreichen Bewältigung der letzten Schikane, der Kurven Neunzehn und Zwanzig, eine Rechts-Links Kombination enger Kurven mit 90 und 120 Grad Kurvenradius hat man die Runde mit Hinsicht auf die neue Start- und Ziellinie des Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien mit einer hoffentlich akzeptablen Rundenzeit hinter sich gebracht. Große Gefahr hiert noch zu patzen ist der Bremspunkt Kurve Neunzehn, Auslauf wäre zwar da, aber in Hinsicht der HotLap diesen zu nutzen weniger gut.

Die Einfahrt zur Boxengasse befindet sich ziemlich am Mittelpunkt der letzten Kurve.

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Eine kommentierte schnelle Runde - Hot Lap aus der eingegrenzten Sicht des Piloten. Mehr Videos dazu auf dem Kanal von autoglasklar, Link siehe unten.

Spa-Francorchamps, Onboard Sahara Force India, F1 2014

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Schnellste Runde:
Auto: 1:47,203 min, 2009 Formel 1, Sebastian Vettel RBR Renault.
Motorrad: 0:00,000 min, xxxx, Marke, Fahrer


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Artikel vom 190815 / Last modified xxxxxx

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